„Es gibt tausend Krankheiten, aber nur eine Gesundheit.“

Artur Schopenhauer
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Sportmanagement

Wie alles auf der Welt wird auch der Sport zunehmend kommerziell und damit professioneller.

Diese logische Entwicklung ruft Dienstleister auf den Plan, die sich mit dem Management von Sport befassen: Fußballspieler werden ein- und verkauft, Werbe- und Sponsorenverträge verhandelt,usw.

Sport und Sportmanagement

Viele Menschen betreiben Sport, um sich fit zu halten. Schätzungen zufolge organisieren sich etwa 30 Millionen Sportbegeisterte in Sportvereinen und Fitnesscentern. Etwa weitere 12 Millionen Sport betreibende Zeitgenossen joggen privat oder nutzen innerhalb der eigenen Wohnung spezielle Sportgeräte.

Immer mehr entwickelt sich der Sport zu einem professionellen Interessengebiet, der längst den Hobbybereich gesprengt hat. Das Sportbusiness reicht über hochkarätige Sportveranstaltungen, wie Bundesliga über Rehabilitations-Sport und Vereinssportangeboten bis zum privaten Sportcoaching. Berufsfelder sind entstanden, wie z.B. Sportmanager, Trainer, Sporttherapeut, Sportwissenschaftler, Sportlehrer usw.

Berufliches Sportengagement erfordert Grundsatzentscheidungen

Menschen, die sich beruflich mit dem Sport befassen möchten, haben die Wahl zwischen dem aktiven und passiven Sportbereich. Der passive Sport basiert auf dem Studium „Sportmanagement“ oder „Sportwissenschaft“, ohne die eigene, private sportliche Betätigung ins Blickfeld zu rücken. Aktive Sportler gehen in der Regel, unterstützt durch besondere sportliche Fähigkeiten einem Sportstudium oder „Studium für Sport im Lehramt“ nach.

Tätigkeitsbereiche für sportbegeisterte Menschen umfassen die Sportwissenschaften (Bewegungsund Sportwissenschaft, Humanmedizin, Sportpsychologie usw.), Sportstudienausbildungen (Spitzensportbereiche, Sportlehrer, Sporttrainer) und das Sportmanagement (Veranstalter, Vereinsleiter, Führung von Sportverbänden, Kommerzielle Sportartikelherstellung usw.) Die Ausbildungen unterscheiden sich daher in ihren Schwerpunkten. Aktiv tätige Sportler belegen neben dem täglichen Training die Studienfächer Bewegungslehre, Sportpsychologie, Motopädagogik, Psychomotorik, Sportmanagement, Sportpädagogik, Trainingswissenschaft und Sport als Prävention.

Das Studium der Sportwissenschaften verlangt Nachweise in den Bereichen Geschichte des Sports, Bewegungslehre, Methodenlehre, Psychomotorik / Motopädagogik, Sportmedizin, Gesundheitsförderung und Bewegungserziehung.

Das Sportmanagement erfordert Organisationstalent

Sportmanager werden nach dem Studium für die Öffentlichkeitsarbeit, Finanzen, Marketing, Sportveranstaltungsorganisation und weitere verantwortungsvolle Aufgaben von Sportvereinen, Unternehmen oder Sportverwaltungen von Kommunen, Ländern und Bund zuständig sein. Aus diesem Grunde ist das Studium für Sportmanagement äußerst umfangreich und umschließt die Fachbereiche Volkswirtschaft, Betriebswirtschaft, Managementlehre, Finanzmathematik, Finanzbuchhaltung, Jura, Geschichte des Sports, Englisch, Sportökonomie, Sponsoringmanagement, Sportmarketing, Vereinsmanagement, Rechnungswesen, Personalmanagement und nicht zu vergessen, die „Soft Skills“, zu denen Präsentations- und Rhetorikfähigkeiten zählen. Die Ausbildung des Studiums „Sportmanagement“ erfordert keine eigene sportliche Betätigung.

Hinter dem professionellen Sport stehen z.T. Dienstleister, Gesellschaften, Kommunen, Länder, Bund und Unternehmen, die ein perfekt organisiertes Sportmanagement benötigen. Angefangen von der Vermarktung bestimmter Sportartikel, bis zur Betreuung hochkarätiger Profisportler werden Experten gebraucht, die mit entsprechenden betriebs- und marktwirtschaftlichen Fähigkeiten zu organisieren verstehen, um das Sportbusiness im Sinne des jeweiligen Trägers gewinnbringend zu bearbeiten.

Sport genießt kontinentübergreifende, globale Bedeutung. Um dieser Bedeutung gerecht werden zu können, müssen Sportmanager/innen nicht nur nationale betriebswirtschaftliche Hintergründe verstehen, sondern ebenso internationale Wirtschaftsbeziehungen. Das Sportmanagement fordert daher interkulturelle Kommunikations- und Führungsqualifikationen.

Das Sportmanagement erfordert ein Studium

Aufgrund der hohen Anforderungen, die an das Sportmanagement gestellt werden, redigieren (überarbeiten) und qualifizieren die Sporthochschulen die Studienmöglichkeiten laufend. Sportfachwirte der Industrie- und Handelskammer (IHK) lehren die Grundsätze der sportlichen Berufswelt vor allem im Bereich kaufmännischer Ausbildung. Startende Führungskräfte entscheiden sich allerdings sofort für ein Hochschulstudium der Betriebswirtschaftslehre in Verbindung mit internationalem Sportmanagement.

Die Studienberatungen der derzeit ausbildenden Universitäten und Hochschulen, wie z.B. SRH Heidelberg, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Universität Bayreuth, Internationale Universität Freiburg sowie viele staatlich geprüfte Ausbildungshochschulen, wie IST-Düsseldorf, IBSLippstadt, Europa Campus stehen Interessenten mit fachlicher Beratung zur Seite. Der Studiengang führt zum Abschluss eines Diplom, bzw. Bachelor Sportmanager/in.

Nicht immer wird den Studienbewerbern an Hochschulen ein körperlicher Eignungstest abgefordert. Allerdings gibt es in der Regel ein Auswahlverfahren, zu dem Bewerbungsunterlagen, als auch ein persönliches Gespräch von Bedeutung sind. Viele Hochschulen beginnen bereits Anfang Juli mit dem Auswahlverfahren. Je nach Studienform kann die Ausbildung als Fernstudium abgeschlossen werden. Voraussetzung ist in jedem Fall die Hochschulreife, Fachhochschulreife oder eine entsprechende, abgeschlossene Berufsausbildung. Während des 18 Monate dauernden Studiums fallen Studien- und Prüfungsgebühren an, die bei den jeweiligen Ausbildungsplätzen erfragt werden können.